Fachtagung zur Woche für das Leben
In Kooperation mit: Katholisches Bildungswerk Köln
Grenzbereiche des Lebens – zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Programm
12:45 Uhr · Begrüßung
Alexandra Maria Linder M.A., Vorsitzende Bundesverband Lebensrecht
13:00 Uhr · Der Mensch ohne Gottesbezug
Rainer Maria Kardinal Woelki · Köln
„Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich.“ (Gen 1,26) Über Jahrtausende hinweg war dieser wirkmächtige Vers aus dem ersten Buch der Bibel Basis anthropologischer Reflexionen. Mit der Religionskritik der Neuzeit, die den theistischen Gott radikal infrage stellte, musste sich dies natürlich ändern. Dies spiegelt sich in der Gesellschaft an vielen Stellen wieder. In diesem Vortrag werfen wir mit Rainer Kardinal Woelki einen Blick darauf.
13:50 Uhr · Suizidprävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Dr. Susanne Ley · Köln
14:40 · Kaffee
15:20 Uhr · Abtreibung und die ‚positiven Folgen‘ für die Psyche der Frau · Entzauberung eines Narrativs
Mag. Susanne Kummer · Wien
16:10 Uhr · Ich kauf mir ein Kind · Das unwürdige Geschäft mit der Leihmutterschaft
Birgit Kelle · Düsseldorf
17:00 Uhr · Ende
Fachtagungen im Überblick
Die Fachtagung Sep. 2023
Mediathek Fachtagungen
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Archiv
Fachtagung 22.04.2023 in Osnabrück
WOCHE FÜR DAS LEBEN・FESTAKADEMIE / FACHTAGUNG ZUM 80. GEBURTSTAG VON PROF. DR. MANFRED SPIEKER
April 22 @ 12:00 – 16:30
22.04.2023 · Samstag · 12:00 – 16:30 Uhr Osnabrück · Hotel Vienna House Remarque Natruper-Tor-Wall 1 · Saal Westfälischer Friede 1
Weitere Informationen: Flyer Fachtagung
„Fortschritt“ ohne Grenzen
Wohin führt die Optimierung des Menschen?
12:00
Begrüßung · Alexandra Linder M.A., Vorsitzende BVL e.V.
Laudatio/Moderation · Mechthild Löhr M.A., Vorstand BVL e.V.
Stehempfang: Hierfür bitten wir bis zum 13. April um Anmeldung – siehe unten!
Livestream: Wir bitten bis zum 21. April ebenso um Anmeldung – siehe unten!
13:00
Prof. Dr. Peter Schallenberg · Paderborn
„Du aber wähle das Leben!“
Naturrecht und Lebensschutz in der Sozialethik
Immer schon versteht die katholische Soziallehre den Lebensschutz
und die gesamte Bioethik als ihr wichtiges Teilgebiet, da es mit dem
Lebensschutz und dem Gebot „Du sollst nicht töten!“ um eines der
vier Grundgebote des Dekalogs, um den Schutz mithin von Leben,
Eigentum, Wahrheit und Ehe und Familie und damit um den Kern
des unveränderbaren Naturrechts als Fundament der Ethik überhaupt
geht. Das ist stets auch leitender Grundsatz des sozialethischen Denkens von Professor Manfred Spieker.
14:00
Prof. Dr. Christoph Böhr · Trier
Alles erlauben, was möglich ist?
Begründungsfragen eines „guten“ Handelns
15:00
Kaffee
15:30
Prof. Dr. Jörg Benedict · Rostock
Der „verleugnete Rechtsstaat“
Rechtstheoretische Anmerkungen
zu Transformationen des Rechts
Manfred Spieker veröffentlichte 2005 eine Aufsatzsammlung, welche
die Folgen der „Kultur des Todes“ aufzeigt. Seine diesbezüglichen
Analysen sind brisanter denn je. Was Unrecht war, wird Recht oder
soll endgültig Recht werden, unantastbar gar: Menschenrecht. Wo
gibt es Halt, wenn der Rechtsstaat ihn zu geben versagt? Was ist
überhaupt Recht in einer Welt des Wandels? Woran ist Recht von
Unrecht zu unterscheiden?
17:00
Ökumenischer Gottesdienst zur offiziellen Eröffnung der Woche für
das Leben im Dom
Fachtagung 30.04.2022 in Leipzig
„Fortschritt“ ohne Grenzen – Wohin führt die Optimierung des Menschen?
Fachtagung zur „Woche für das Leben“ am 30.04.2022
13:00–17:00 Uhr „Alte Börse“ Naschmarkt 2, 04109 Leipzig
Alle Informationen auch hier zum Download: Flyer Fachtung
„Mehr Fortschritt wagen“ lautet die Überschrift des Koalitionsvertrags der Bundesregierung.
Dieser Vertrag fordert in den Bereichen Abtreibung und Embryonenschutz sowie für die „reproduktive Selbstbestimmung“ die Aufhebung fast aller rechtlichen Schranken, die sich beim Schutz des Embryos bewährt haben.
Ob durch Eizell- und Samenspende, Mietmutterschaft oder „gleichgeschlechtliche Elternschaft“: Rechte von Eltern und Kindern vor und nach ihrer Geburt sollen ausgehöhlt werden. Die Zulassung genetischer Optimierung und der Keimbahnmanipulation mittels CRISPR-„Genschere“, die Selektion von Embryonen auf Basis von Gesundheitskriterien und ihre „Verwertung“ zu Forschungszwecken, die Schaffung von Chimären für Transplantationszwecke – all dies findet sich im Koalitionsvertrag.
Eine grundsätzliche „Neubewertung“ menschlichen Lebens wird vorbereitet und von Wissen-schaftsakademien, Interessenvertretern, profitierenden Pharmaunternehmen und Medizinern unterstützt. Alles unter der Maßgabe, der Staat wolle die individuellen Freiheiten seiner Bürger fördern und ihnen mehr Selbstbestimmung, Gesundheit und Lebenserfüllung ermöglichen.
Was hier geplant wird, ist jedoch kein Fortschritt. Vielmehr geht die Grundlage unserer Zivilisation verloren, die darin besteht, das Leben eines jeden Menschen als kostbar zu erachten, unabhängig von der Erfüllung wie auch immer gestalteter Bedingungen und Kriterien.
Wir freuen uns, diese aktuellen Themen mit Ihnen und unseren Experten vor Ort in Leipzig oder mit Ihrer digitalen Beteiligung zu diskutieren.
Ablauf
13:00 Uhr
Imbiss/Getränke
13:30 Uhr
„Die blasse Brut des Übermenschen“
Prof. Sören Hoffmann (Lehrstuhl Philosophie/Ethik Fernuniversität Hagen)
Das Ziel, einem „besseren Menschen“ den Weg zu bereiten, ist über viele Jahrhunderte als Aufgabe der Religion, der Philosophie, der Pädagogik und der Aufklärung angesehen worden. Erst in neuerer Zeit sollen rein technische Mittel eine „Perfektionierung“, ja eine Überwindung des bisherigen, „unvollkommenen“ Menschen ermöglichen. Es ist jedoch leicht, zu zeigen, dass entsprechende Zielsetzungen auf eine tiefsitzende Störung im Selbst- und Weltverhältnis verweisen, die als Ausdruck einer akuten Dehumanisierung des Denkens und Handelns verstanden werden muss. Die Therapie und Alternative dazu kann nur in der Erinnerung an das, was eigentliche Lebensfülle für den Menschen als Vernunft- und Freiheitswesen wäre, gefunden werden.
14:30 Uhr
„Transhumanismus: Neuerfindung des Menschen im 21. Jahrhundert“
Susanne Hartfiel (Sozialwissenschaftlerin/Sozialpädagogin Bremen)
Transhumanisten haben sich auf die Fahne geschrieben, Welt und Menschheit zu retten, indem sie den Menschen mithilfe moderner Wissenschaft und Technologien neu erfinden. Ihren Bemühungen liegt ein Welt- und Menschenbild zugrunde, dessen Prinzipien selten offengelegt werden. Diese Prinzipien sind nicht neu und bedrohen das Leben schwacher Menschen schon jetzt. Konsequent umgesetzt, werden sie zu einer Gesellschaft führen, die jede Menschlichkeit verloren hat. Es wird Zeit, die Menschenfreundlichkeit des christlichen Menschenbildes wiederzuentdecken.
15:30 Uhr Kaffeepause
16:00 Uhr
„Die Geschichte des Transhumanismus“
Prof. Dr. med. Paul Cullen (Innere Medizin/Infektiologie Universität Münster)
Die „World Transhumanist Association“ wurde erst 1998 durch Niklas Boström von der Universität Oxford im Vereinigten Königreich gegründet. Die zugrundeliegende Idee, die Grenzen des natürlichen Seins zu überwinden, ist jedoch viel älter und lässt sich bis in die Alt-Steinzeit, als die ersten Artefakte von Menschenhand geschaffen wurden, zurückverfolgen. Jede Epoche bringt ihre eigenen Vorstellungen hervor, und so wundert es nicht, dass die transhumanistischen Vorstellungen unserer Zeit eine stark technologische Prägung aufweisen. Doch nur knapp unter der metallglänzenden Oberfläche sind die atavistischen Sehnsüchte weiterhin klar erkennbar.
Fachtagung 17.09.2021 in Berlin
Fachtagung des Bundesverband Lebensrecht e.V.
Berlin │ 17.09.2021 │ Freitag
Mövenpick Hotel Berlin │ Schöneberger Str. 3 │ 10963 Berlin 13:00 – 17:30
Der Mensch als Produkt Reproduktionsmedizin – Fortschritt oder Irrweg?
Viele Paare sind ungewollt kinderlos und wenden sich deshalb an sogenannte „Kinderwunschzentren“. Durch den technischen Fortschritt können Kinder mit der genetischen Komponente eines Elternteils, beider Eltern- teile oder mit fremden Genen produziert werden. Auch beim Austragen des Kindes greift man inzwischen auf außenstehende Personen zurück: die „Leihmütter“. Ein Kind wird mit verschiedensten Elternteilen gezeugt, geboren und großgezogen: einer genetischen Mutter, einem genetischen Vater, einer „Leihmutter“ sowie mindestens einer sozialen Mutter und einem sozialen Vater.
Diese Entwicklungen haben viele ethische, rechtliche und persönliche Konsequenzen, sowohl für die Eltern als auch für die Frauen, die zum Austragen der Kinder gemietet werden. Über die Folgen für die Kinder in Bezug auf ihre Abstammung und ihre Rechte sowie möglicherweise negative Auswirkungen der Herstel- lungs- und Austragungsumstände spricht kaum jemand, über die gesundheitlichen Gefahren und die Aus- beutung von gemieteten Müttern ebensowenig. Es gibt des weiteren immer mehr Kinder, die von den sozialen Eltern nicht bei der „Leihmutter“ abgeholt werden, weil sie nicht der Bestellung entsprechen.
Wollen wir wirklich unter allen Umständen und um jeden Preis „gewünschte Kinder“ für „Wunscheltern“? Eröffnung: Alexandra M. Linder M.A. (Vorsitzende BVL)
Prof. Dr. theol. Peter Schallenberg
Zwecklos, aber sinnvoll. Menschsein zwischen Geschenk und Produkt
Mag. Susanne Kummer
Ein Kind um jeden Preis? Ethische Fragen der Reproduktionsmedizin
Prof. Dr. med. Paul Cullen
Fortpflanzungsmedizin in Deutschland: Ist die Gesetzgebung noch zeitgemäß?
Fachtagung am 17.04.2021 in Augsburg
Der moderne Tod
Assistierter Suizid als „gute“ Tat?
Erstmals Online-Fachtagung des Bundesverband Lebensrecht
zur Woche für das Leben 2021
Jeder Mensch hat eine, auch im Grundgesetz verankerte, unantastbare menschliche Würde, die bedingungslos gilt. Das Bundesverfassungsgericht entzog jedoch diesem unverfügbaren Menschenrecht auf Leben und der Schutzfunktion des Staates am Aschermittwoch 2020 mit seiner Entscheidung zum § 217 StGB eine wesentliche Grundlage: Unter dem Vorzeichen des hohen Gutes der persönlichen Autonomie stellte die höchstrichterliche Instanz fest, dass es „ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben“ gebe: „Dieses Recht schließt die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen, hierfür bei Dritten Hilfe zu suchen und, soweit sie angeboten wird, in Anspruch zu nehmen.“
Dies bedeutet eine tiefe Zäsur in der Rechtsprechung und in der Rechtsgeschichte. Der Staat soll die aktive Suizidbeihilfe gesetzlich regeln. Wohin führt uns dieser Weg? Sieht so der „moderne Tod“ (Carl-Henning Wijkmark) aus? Wird der Suizid eine „gute“ Tat?
Eröffnung: Alexandra M. Linder M.A. (Vorsitzende BVL)
Prof. Dr. phil. Berthold Wald
Gehört der Tod zum Leben?
Wider die Banalisierung und Dignisierung des Todes
Prof. Dr. med. Reinhard Lindner
Der ambivalente Wunsch nach Assistenz beim Suizid. Suizidprävention und Psychotherapie der Suizidalität
Dr. Thomas Sitte
Lebenshilfe. Sterbehilfe. Tötungshilfe.
Möglichkeiten und Alternativen zur Tötung
Moderation: Cornelia Kaminski (Vorstandsmitglied BVL)
Augsburg │ 17.04.2021 │ Samstag
13:00 – 17:00 Uhr
Fachtagung am 18.09.2020 in Berlin
„Lebensbejahende Bindungen – Grenzen von Autonomie und Selbstbestimmung“
Autonomie und Selbstbestimmung gehören zu den menschenrechtlichen Errungenschaften der Moderne. Sie gelten als so maßgeblich, dass das Bundesverfassungsgericht daraus aktuell ein übergeordnetes, von keiner besonderen Lebenslage abhängiges „Recht auf selbstbestimmtes Sterben“ ableitet.
So eindeutig dieser Gedanke als gesetzgeberische Grundlage zunächst erscheint, so schwerwiegend sind sich hieraus ergebende mögliche Einschränkungen der Menschenwürde: Wenn zum Beispiel Autonomie der alleinige Kern der Menschenrechte wäre, käme dem Menschen weder am Anfang noch am Ende seines Lebens Würde zu.
Die Fachtagung beleuchtet aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven, wie die für den Menschen existenziellen Bindungen im vorgeburtlichen Stadium und am Lebensende im Zusammenhang mit Autonomie und Selbstbestimmung zu betrachten sind.
HERZLICHE EINLADUNG
„Lebensbejahende Bindungen – Grenzen von Autonomie und Selbstbestimmung“
Freitag, 18.09.2020
14:00-18:00 Uhr
Berlin
Neuer Tagungsort:
Golden Tulip Hotel Berlin
(Landgrafenstraße 4 10787 Berlin)
Kostenbeitrag:
10,00 €, in bar oder per Überweisung
(IBAN: DE21 3706 0193 6006 2570 10)
Den Einladungsflyer finden Sie hier: Einladungsflyer Fachtagung (neu)
Sehr gerne können Sie den Einladungsflyer zu Werbezwecken bei uns in der Geschäftsstelle per Email, über das Kontaktformular oder auch telefonisch bestellen.
Fachtagung am 20.09.2019 in Berlin
Über hundert Teilnehmer fanden trotz des Verkehrschaos, das durch die Klimademonstrationen ausgelöst worden war, den Weg zur Fachtagung des BVL – und der hatte sich gelohnt. Die Teilnehmer hörten gebannt den Ausführungen von Prof. Spieker und Dr. Decker zu, die über den Würdeverlust für den Menschen referierten, der mit der Beschreitung des Weges zum perfekten Kind einsetzt. Längst hat die medizinische Forschung einen Rubikon überschritten: darüber klärte Dr. Decker auf, der aufzeigte dass offensichtlich niemand willens ist, die menschenverachtenden Eingriffe an Embryonen zu stoppen. Den philosophisch-theologischen Hintergrund lieferte Dr. Nissing, und den Abschluss dieser hoch interessanten Tagung bildete ein Gespräch zwischen Hubert Hüppe und Gunnar Schupelius über das Versagen von Politik und Medien angesichts der zahlreichen Verstöße gegen die menschliche Würde.
HERZLICHE EINLADUNG zu unserer nächsten Fachtagung,
„Kultur des Lebens? – Ideal und Wirklichkeit“ die am Vortag des „Marsch für das Leben“, am Freitag, den 20.09.2019, von 14:30-18:30 Uhr in Berlin stattfinden wird.
Tagungsort: SEMINAR-MIT-SPREEBLICK An der Schillingbrücke 4 10243 Berlin (https://seminarraum.berlin/lage/)
Anreise und Parken: Nutzen Sie die zahlreichen Parkplätze und Parkhäuser rund um den Ostbahnhof. Haltestelle Berlin Ostbahnhof, von dort ca. 5 Minuten zu Fuß.
Kostenbeitrag: 10,00 € bar oder per Überweisung
Den Einladungsflyer finden Sie hier Flyer Fachtagung 20.09.2019
Fachtagung am 04.05.2019 in Hannover
11:00 Uhr: Ökumenische Gottesdienst
zur bundesweiten Eröffnung der Woche für das Leben in der Marktkirche Hannover.
(Hanns-Lilje-Platz 2, 30159 Hannover)
Mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx,
und dem Ratsvorsitzenden der EKD, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm,
sowie dem Landesbischof Ralf Meister, Hannover, und Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ, Hildesheim.
Anschließend laden wir herzlich zur diesjährigen
Fachtagung des Bundesverbandes Lebensrecht e.V. (BVL)
anlässlich der Eröffnung der Woche für das Leben 2019 ein.
„Lebensanfang – Lebensende: Fakten für das Leben“
4. Mai 2019 | Samstag | 13:30–17:30 Uhr
Mit Beiträgen von:
- Prof. Dr. phil. Thomas Sören Hoffmann – Fernuniversität Hagen/Institut für Philosophie Schwerpunkte Ethik und Philosophie der Neuzeit: Autonomie leben: Über die Grenzen menschlicher Selbstbestimmung.
- PD Dr. med. Angela Köninger – Universitätsklinikum Essen/Leitende Oberärztin Spezialgebiet Geburtshilfe und Perinatalmedizin: Lebensanfang zur Disposition? Beratung in Pränataler Diagnostik.
- Prof. Dr. phil. Dr. med. habil. Armin Schmidtke – Seniorprofessor der Psychiatrischen Klinik der Universität Würzburg, ehem. Vorsitzender des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NasPro): Autonomie und Selbstbestimmung: Wie dem Suizid begegnen?
Tagungsinformation:
Kosten: | 10 € Teilnehmerbeitrag – bar vor Ort oder per Überweisung
(IBAN: DE21 3706 0193 6006 2570 10) |
Tagungsort: | Restaurant „Zeitfür“ im Landtag Hannover
Hannah- Arendt- Platz 1, 30159 Hannover Die Fachtagung findet aufgrund nicht pünklich zu realisierender Bauarbeiten nun im Landtag von Hannover (Tagungsraum im Restaurant „Zeitfür“) statt. |
Anreise und Parken: | Hannover Hauptbahnhof (ca. 700 m)
Marktkirche Hannover (ca. 300 m) Parkgarage, Altstadt/Schmiedestraße (Anfahrt über Schmiedestraße) |
Weitere Informationen finden Sie in folgendem Info Flyer zur Fachtagung 2019
Fachtagung am 21.09.2018 in Berlin
Jährlich veranstaltet der Bundesverband Lebensrecht zwei Fachtagungen: im Frühjahr anlässlich der Eröffnung der Woche für das Leben am jeweiligen Ort der Eröffnungsfeier, im Herbst in Berlin am Vortag des Marschs für das Leben.
Fachtagung Sprache – (M)macht – Mensch
21.09.2018, 14:30 – 18:30 Uhr in Berlin
Fachtagung am 14.04.2018 in Trier
Fachtagung am 14.04.2018 in Trier
Anlässlich der Eröffnung der Woche für das Leben 2018 zum Thema „Kinderwunsch. Wunschkind. Unser Kind!“ lud der Bundesverband Lebensrecht zu einer begleitenden Fachtagung nach Trier ein: „Kinder – nur noch qualitätsgeprüft?“
Mit Beiträgen von:
- Prof. Dr. med. Axel W. Bauer, Medizinethiker: Überleben trotz Pränataldiagnostik? Vom vorgeburtlichen Hürdenlauf des modernen Kindes
- Rainer Beckmann, Richter: Abschied vom Embryonenschutz? Die schöne neue Welt der Fortpflanzungsmedizin
- Prof. Dr. med. Ursula Rieke, Katharina-Kasper-Stiftung: Tragfähige Entscheidungen für zwei Leben – Praxis der Fachberatung im Kontext pränataler Diagnostik
Fachtagung am 15.09.2017 in Berlin
Fachtagung am 15.09.2017 in Berlin
Am Vortag des Marschs für das Leben 2017 lud der BVL ein zu einer Fachtagung zum Thema Bioethik und Menschenwürde. Die Referenten gingen den Fragen nach, was manipulierte Reproduktion konkret für die Gesellschaft bedeutet, ob wir diese „Optimierungen“ mit allen unabsehbaren Risiken für die nächsten Generationen wollen, und was sich für Eltern verändert, die ihr unverändertes Kind dennoch annehmen wollen.
Es referierten:
- Prof. Dr. med. Paul Cullen, Vorsitzender der Ärzte für das Leben: Machbarkeit und Entfremdung in der Reproduktionsmedizin
- Prof. Dr. med. Dr. phil. Thomas Heinemann, PTH Vallendar: Embryonen aus artifiziellen menschlichen Keimzellen?
- Stefan Rehder M.A., Journalist: Der genetisch optimierte Mensch in Post- und Transhumanismus
- Jaime Mayor Oreja, Vorsitzender der Europ. Bürgerinitiative „One of Us“, Dr. Miroslav Mikolášik MdEP: Embryonenschutz in Europa
- Hartmut Steeb, Stellv. Vorsitzender des Bundesverbands Lebensrecht: Reproduktion und Menschenwürde 2017–2021
Fachtagung am 29.04.2017 in Kassel
„Kinderwunsch ist menschlich – Selektion nicht“
Anlässlich der Eröffnung der Woche für das Leben 2017 zum Thema „Kinderwunsch. Wunschkind. Designerbaby“ lud der Bundesverband Lebensrecht zu einer begleitenden Fachtagung nach Kassel ein:
Mit Beiträgen von:
- Prof. Dr. Paul Cullen, Vorsitzender der Ärzte für das Leben: Neue Methoden der Selektion – Rasterfahndung für das Leben vor der Geburt?
- Dr. Susanne van der Velden, Gynäkologin und Kinderwunschexpertin: Wunschkinder auf natürlichem Weg
- Prof. Dr. Ulrich Eibach, Theloge und Klinikseelsorger: Selbstbestimmung, Zumutbarkeit und neue Eugenik – Vorgeburtliche Diagnostik zwischen Heilauftrag und Selektion
Fachtagung am 09.04.2016 in Mainz
Würde im Alter – bedingungslos und bis zuletzt“
Die politische Debatte des Jahres 2015 hat nicht zu mehr Rechtsicherheit am Lebensende geführt. Wir sind wie jede Generation gefordert, uns die Grundlagen immer wieder neu zu erarbeiten, warum und wie die Würde des Menschen bis zum natürlichen Tod gewahrt bleiben kann, auch unter widrigen Umständen oder bei erheblicher Einschränkung der Selbstbestimmung.
Mit dem Beitrag des Jahres 2016 zur „Woche für das Leben“ war es unser Ziel, den Blick darauf zu richten, worauf es jenseits aller Debatten und ungeachtet der Rechtslage im praktischen Alltag ankommt: unserem Nächsten in der Phase des Sterbens beizustehen, ihn zu begleiten und ihm nach Möglichkeiten die Schmerzen zu nehmen.
Mit Beiträgen von:
- Sr. Fabijana, Regionaloberin Zentraleuropa, und Sr. Lumena, Missionarinnen der Nächstenliebe (Mutter-Teresa-Schwestern)
- Prof. Dr. Dr. Elmar Nass, Wilhelm Löhe Institut für Ethik, Fürth
- Prof. Dr. Martin Weber, Uniklinik Mainz
- Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Paul Cullen, Ärzte für das Leben