„So treten wir für das Leben ein: In Zeiten der Pandemie tun wir, was wir können, um Menschen zu schützen. Wir wenden uns denen zu, die vor Verfolgung, Krieg und Elend fliehen. Wir stehen auf gegen Rassismus, Antisemitis- mus und jede Form von Menschenfeindlichkeit.“

Alexander Hirsch
Gesamtleiter Anskar-Kirche Deutschland

Das vollständige Grußwort finden Sie hier: Grußwort Gesamtleiter Alexander Hirsch

Wir sagen JA. JA zum Leben. Das JA gilt am Beginn ebenso wie auch am Ende des Lebens. Und natürlich auch dazwischen – es ist umfassend. Ein JA zum Leben, weil alles Leben lebenswertes Leben ist. Dieses JA beinhaltet das klare NEIN zur Arroganz der Macht, die meint, über anderes Leben bestimmen zu können und einer Selbstverwirklichung, die keine Grenzen akzeptieren will.

Gottes ist der Liebhaber des Lebens. Er schenkt uns Menschen Würde und macht das Leben lebenswert. Diese gute Botschaft und sein JA zum Leben gehören in die Öffentlichkeit.

Deshalb ist der Marsch für das Leben eine fröhliche, lebensbejahende und hoffnungsvolle Zeitansage, dass nur das Leben eine Zukunft hat.

Dr. Reinhardt Schink
Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz

„Es braucht starker Stimmen, die einseitigen, nur auf Autonomie und Individualismus bezogenen Deutungen ein werteorientiertes und lebensbejahendes Gesellschaftsbild entgegenhalten. Das Grundgesetz ist keine Verfassung für das Sterben, sondern für das Leben. Es erteilt dem Staat den klaren Auftrag zum Schutz des Lebens und garantiert somit erst die elementare Grundlage von Menschenwürde und selbstbestimmter Entfaltung jedes Einzelnen.“

Philipp Amthor MdB
CDU/CSU

Das vollständige Grußwort finden Sie hier: Grußwort Philipp Amthor MdB (CDU/CSU)

„Die Grenzen von Autonomie und Selbstbestimmung müssen in einer freiheitlichen Gesellschaft fortwährend bedacht und festgelegt werden.“

Christoph Stiba
Generalsekretär Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.

Das vollständige Grußwort finden Sie hier: Grußwort Generalsekretär Christoph Stiba

Ich begrüße es, dass der „Marsch für das Leben“ sich jedes Jahr für diese Grundüberzeugung einsetzt und mit seiner Demonstration sichtbar macht, was auch unsere Bundeskanzlerin betont hat: „Und wir sind eine Gemeinschaft, in der jedes Leben und jeder Mensch zählt.“

Stephan Burger
Erzbischof von Freiburg

Das vollständige Grußwort finden Sie hier: Grußwort Erzbischof Stephan Burger

„Wir alle sehen, wie der fundamentale Wert des Lebens oftmals anderen Interessen untergeordnet wird. Wird das Recht auf geborenes oder ungeborenes Leben aber zur Disposition gestellt, dann verzerrt es unser Bild vom Menschen. Denn jedes Kind will leben. Es ist mit seiner verwundbaren Existenz unserer Fürsorge und Verantwortung besonders anvertraut. Diese schlichte Wahrheit gilt es in unserer Gesellschaft und Rechtsordnung immer wieder neu bewusst zu machen. Denn eine „Kultur des Lebens“ gelingt nur im Für- und Miteinander, nicht durch Ausgrenzung und Entwertung des Lebens, sondern durch Hochachtung, Respekt und gegenseitige Hilfe.“

Hans-Josef Becker
Erzbischof von Paderborn

Das vollständige Grußwort finden Sie hier: Grußwort Erzbischof Hans-Josef Becker

In den letzten Jahren wird unserer Gesellschaft immer bewusster, dass wir Menschen verschieden sind – jeden gibt’s nur einmal. Wir sind unverwechselbar, einzigartig, lauter Unikate. Es gibt also viele gute Gründe, das Leben zu feiern! Menschen mit Würde und Respekt zu betrachten. Und sie auch dann willkommen zu heißen, wenn sie womöglich ganz anders sind, zum Beispiel mit einem extra Chromosom auf die Welt kommen.

Ich habe gemerkt, dass Menschen mit Behinderung uns etwas zu sagen und zu geben haben:

  • Sie erinnern uns daran, dass jeder Mensch einzigartig ist
  • Sie zeigen uns, dass der Wert eines Menschen nichts mit seiner Leistungsfähigkeit zu tun hat
  • Sie lassen uns erkennen, dass das Leben erfüllt sein kann – auch wenn es manchmal anders kommt als geplant
  • Sie helfen uns, mit dem Herzen zu sehen: anderen Menschen unvoreingenommen und echt zu begegnen

Gut, dass der Marsch für das Leben uns dazu aufruft, nicht zu vergessen: Jeder Mensch ist einzigartig!

David Neufeld
Verleger des Neufeld Verlages und Vater von zwei Söhnen mit Down-Syndrom

Menschliches Leben ist nicht in unserer Verfügung, weil es Gottes Schöpfungswunderwerk ist. Es ist zu schützen, es ist „unantastbar“ (GG, Art. 1), vom allerersten Moment der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle an.

Die Selbstbestimmung des Menschen hat immer dann eine deutliche Grenze, wenn sie in das Lebensrecht eines anderen Menschen eingreift.

Der Ehrfurcht vor Gott, dem Schöpfer, sollte unsere Achtung vor dem Mitmenschen entsprechen. Den Schwachen zu helfen und in Not geratene Menschen zu unterstützen und für sie einzutreten, das sollte zum ABC jedes Christen gehören.

Dies gilt für ungeborenes, wie für alt und schwach gewordenes Leben, dies gilt für Leben mit Behinderungen und für verfolgte Menschen und dies gilt auch für in unser Land geflüchtete Menschen, die angesichts des Terrors des Krieges oder unmenschlicher Gefahren für Leib und Leben hier Zuflucht suchen. Die Ehrfurcht vor dem Leben und der Schutz des Lebens sind nicht teilbar.

Sprüche Salomos 14,31 Wer die Schwachen unterdrückt, beleidigt ihren Schöpfer. Wer Hilflosen beisteht, ehrt Gott. Dies beginnt mit dem Schutz des ungeborenen Lebens und findet seine Fortsetzung in einer kinderfreundlichen Familienpolitik. Wir alle sollten schließlich für ein gesamtgesellschaftliches Klima eintreten, in dem Kinder, behinderte Menschen und alt und schwach gewordene Menschen willkommen sind.

Ekkehart Vetter (Mülheim an der Ruhr)

  • Erster Vorsitzender der Evangelischen Allianz in Deutschland
  • Präses des Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden

Der Marsch für das Leben ist ein starkes Signal für das Leben, für das werdende im MuEerleib, das sich nicht äußern kann und für das im Alter, dessen SelbstbesTmmung immer mehr in Frage gestellt wird. Wir danken allen, die sich mit großer Liebe und LeidenschaU Jahr für Jahr treu in Berlin dabei sind und auf der Straße bewusst machen, um welche unverzichtbaren Werte es geht. Möge der 19. September 2020 unter dem besonderen Schutz und Segen GoEes stehen! Für das Leben und für die Menschen, die Hilfen für sich und ihre Entscheidungen brauchen!

Thomas Weigel
Generalsekretär netzwerk-m e.V.