Zum heutigen Marsch für das Leben in Berlin und in Köln sagte Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht:

Vom drei Monate alten Baby bis zur 89-jährigen Urgroßmutter: Der 21. Marsch für das Leben in Berlin und dritte Marsch für das Leben in Köln haben eindrucksvoll gezeigt, dass Lebensrecht ein Thema ist, das alle angeht. Nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt haben sich Menschen auf dem Weg gemacht, um öffentlich für die umfassende Menschenwürde und das Lebensrecht jedes Menschen einzutreten. Sie erlebten große Veranstaltungen, die friedlich, sachlich und menschenzugewandt wichtige Themen ansprachen und beeindruckende Beispiele für die praktische Verwirklichung der Menschenwürde auf die Bühne brachten. Prof. Dr. Holm Schneider erzählte in Berlin die Geschichte einer mutigen Familie, die mit seiner Begleitung das Wagnis einging, Vierlinge auf die Welt zu bringen. Die Alternative wäre die Abtreibung von mindestens einem Kind gewesen. Die mit ihrer Familie in Indien lebende Johanna Durairaj baut eine Lebensrechtsstruktur dort auf, vom Beratungstelefon über fachliche Fortbildung bis zu Häusern für junge Schwangere, die sonst auf der Straße stünden. Und auch ganz aus der Nähe konnte man mutige Menschen kennenlernen, wie den Berliner Apotheker Andreas Kersten, der sich trotz Anzeigen, Anschlägen auf seine Apotheke und juristischer Verfolgung standhaft zeigte und keine Präparate verkaufte, die Frühabtreibungen verursachen können, wie die sogenannte Pille danach. Die Jugend durfte nicht fehlen: In Berlin wie in Köln berichteten engagierte junge Leute von ihren Straßeneinsätzen und der Schwierigkeit, mit Andersdenkenden in Ruhe debattieren zu können. Auch in Köln ging es um Gewissensfreiheit, hier sprach der Anwalt Dr. Felix Böllmann von ADF International. Die Hebamme Sarah berichtete von ihrer faszinierenden Arbeit und dem Wert des Lebens, Dr. Elisabeth Luge legte den Fokus auf die wichtige Prävention überraschender Schwangerschaften.

Die großen Veranstaltungen mit zusammen fast 7000 Teilnehmern (ca. 4000 in Berlin und ca. 3000 in Köln) gaben mit konkreten Forderungen auch ein deutliches Signal an die Politik, Lebensalternativen zu fördern und dafür zu sorgen, dass Abtreibung und assistierter Suizid nicht beworben werden. Das, so Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht e.V., sei immer eine staatliche wie gesellschaftliche Kapitulation vor lösbaren Problemen. Zum Glück wache die Gesellschaft immer mehr auf, um auf ethische Grundlagen und Hilfsangebote aufmerksam zu machen.

Der nächste Marsch für das Leben in Berlin und Köln findet am Samstag, dem 19. September 2026 statt.


Bundesverband Lebensrecht e.V. · Alexandra Maria Linder M.A. · Vorsitzende · Landgrafenstr. 5 · 10787 Berlin

Am kommenden Samstag findet der Marsch für das Leben zum 21. Mal in Berlin und zum dritten Mal gleichzeitig in Köln statt. Die etwa einstündigen Auftaktveranstaltungen beginnen am 20. September um 13 Uhr auf dem Neumarkt in Köln und auf dem Washingtonplatz / Hauptbahnhof in Berlin.

Auf den Podien werden zentrale Themen beleuchtet, darunter die Gewissensfreiheit von Menschen im medizinischen Bereich, die Arbeit von Hebammen, der Umgang mit jungen schwangeren Frauen in Indien sowie Mehrlingsschwangerschaften in Deutschland. An beiden Standorten ergänzen Jugendseminare und Gottesdienste das Programm, um junge Menschen zu inspirieren und spirituelle Impulse zu setzen.

Der Bundesverband Lebensrecht freut sich über die breite Unterstützung durch die Kirchen. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer aus Regensburg und Weihbischof Dr. Matthias Heinrich aus Berlin werden persönlich am Marsch für das Leben in Berlin teilnehmen. In ihren Grußworten danken Bischof Dr. Stefan Oster SDB aus Passau und Dr. Rainer Maria Kardinal Woelki aus Köln den Teilnehmern und Organisatoren für ihr Engagement und ihr stetes Eintreten für grundlegende Menschenrechte. Auch der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden und die Evangelische Gesellschaft für Deutschland unterstützen die Veranstaltung mit Grußworten. Letztere veranstaltet zudem einen Gottesdienst in Köln, ebenso wie Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp, der im Kölner Dom eine Heilige Messe feiert. Weitere Gottesdienste rund um den Marsch für das Leben sind auf www.bundesverband-lebensrecht.de aufgelistet.

Der Marsch für das Leben, der seit 2002 regelmäßig stattfindet und seinen Namen aus der internationalen Lebensrechtsbewegung übernommen hat (March for Life), ist die größte Lebensrechtsveranstaltung in Deutschland. Sie macht öffentlich auf die universelle Menschenwürde aufmerksam, die jedem Menschen von seiner Entstehung an zusteht – unabhängig von Alter, Herkunft, Zustand, Autonomie oder gesellschaftlicher Anerkennung.

Über den Bundesverband Lebensrecht:
Der Bundesverband Lebensrecht ist überparteilich und unabhängig und tritt für eine sachliche, respektvolle Debattenkultur ein. Er arbeitet auf Grundlage des christlichen Menschenbildes und des Grundgesetzes. Demgemäß hat jeder Mensch eine unveräußerliche Würde und darauf basierende Grundrechte.


Bundesverband Lebensrecht e.V. · Alexandra Maria Linder M.A. · Vorsitzende · Landgrafenstr. 5 · 10787 Berlin

Augsburg, 11. September 2025 – Die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. ist zutiefst betroffen über den Tod Charlie Kirks. Der unerschrockene junge Familienvater starb im Alter von 31 Jahren durch einen Schuss in den Nacken während eines Auftritts an der Universität von Utah Valley.

Charlie Kirk ist tot. Er wurde erschossen, als er im Anschluss an seine Rede an der Universität von Utah Valley Fragen aus dem Publikum beantwortete – nur Sekunden, nachdem er sich zu Amokläufen geäußert hatte. Der Täter ist bislang unbekannt. Nicht nur konservative Denker in den USA sind geschockt: Mit Charlie Kirk ist ein Mann ermordet worden, dessen Überzeugungen dem woken Mainstream diametral entgegenstanden. Und genau deswegen wurde der 31jährige erschossen: Sein Vergehen war, an zahlreichen Universitäten Dinge zu sagen, die die Menschen nicht hören wollten – dass Abtreibungen ein großes Unrecht sind, zum Beispiel, und nicht nur ein Menschenleben beenden, sondern oft auch großes Leid über die betroffenen Familien bringen. Er vertrat das, was vor wenigen Jahren noch völlig selbstverständliche konservative Werte waren. Was Charlie Kirk auszeichnete, war, dass er dabei stets seinen Herausforderern in den offenen Debatten mit einem Lächeln, großer Herzlichkeit und Respekt begegnete. Charlie Kirk war ein Meister darin, die Wahrheit auch in Bezug auf Abtreibung einer ganzen Generation unverblümt, aber freundlich nahezubringen. Gerade die jungen Menschen traf er mit dieser Freundlichkeit, mit der er seine Meinung vertrat, mitten ins Herz – er hatte eine enorme Anhängerschaft. Und dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – wurde er als „rechtspopulistisch“, „faschistisch“ oder gar als „Nazi“ beschimpft. Bemerkenswert ist, wie die meisten Medien hierzulande auf seine Ermordung reagieren: Er war ein „Trump-Verbündeter“, „stramm rechts“, ein „rechter Podcaster“. Was sollen uns diese Zuschreibungen sagen? Dass es in Ordnung ist, dass ein 31jähriger Vater von zwei Kindern erschossen wurde, weil er konservative Werte vertritt?

Machen wir uns nichts vor: Den Worten folgen Taten. Das kann jeder beobachten, der schon einmal bei einem Marsch für das Leben in Berlin oder Köln dabei war. Vor zwei Jahren hatte die Kölner Oberbürgermeisterin in einer Nachricht auf X anlässlich des Marschs für das Leben mitgeteilt, sie fände es „gut, dass sich viele KölnerInnen dem entgegenstellen.“ Die „KölnerInnen“ nahmen sie beim Wort. Der Marsch wurde nicht nur durch eine Straßenblockade verhindert, sondern auch die Stände der Lebensrechtsorganisationen zerstört, das Material zerrissen und zertrampelt, Menschen zu Boden gestürzt und die Bühnenausstattung demoliert. Schon lange ziehen Lebensrechtsorganisationen es vor, Veranstaltungsorte nicht öffentlich bekannt zu geben, weil sie mit solchen Angriffen rechnen müssen – der Zerstörungswut derjenigen, die meinen, einen legitimen Kampf gegen „rechts“ zu führen, sind keine Grenzen gesetzt. Denn wem die Argumente fehlen, der schreit den Gegner nieder, er hindert ihn daran, sein Recht auf Demonstrationsfreiheit oder freie Meinungsäußerung wahrzunehmen, der will erreichen, dass Veranstalter aus Angst vor Sachbeschädigung gar nicht erst ihre Räume zur Verfügung stellen. Nicht selten entstehen nämlich hohe Kosten: Der Buttersäureanschlag auf den Veranstaltungsort Schönblick während des Kongresses Leben.Würde hat Kosten in Höhe von 50.000 Euro verursacht.

Dass Charlie Kirk erschossen wurde, darf als trauriger Tiefpunkt in der Debatte um konservative Positionen betrachtet werden – und als Konsequenz der Tatsache, dass jeder, der den woken Mainstream ablehnt, als „rechtspopulistisch“, „fundamentalistisch“ oder „rechtsextrem“ gebrandmarkt wird. Wer solche Anschuldigungen glaubt, denkt am Ende eben, er tut der Welt einen Gefallen, wenn er sie von den derart Gescholtenen per Waffengewalt befreit. Dass die Mainstreammedien nichts Besseres wissen, als die ungerechtfertigten Zuschreibungen über Charlie Kirk zu wiederholen, lässt für die Zukunft der Meinungsfreiheit nichts Gutes erahnen.

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 11.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).


V.i.S.d.P.

Cornelia Kaminski / Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle, ALfA e.V.
E-Mail: cornelia.kaminski@alfa-ev.de
Telefon: 0661/95250184

Zum Weltsuizidpräventionstag am 10. September 2025 fordert die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben e. V. (CDL), Susanne Wenzel, ein Suizidpräventionsgesetz und die finanzielle Sicherung der Suizidprävention in Deutschland:

„Anlässlich des Weltsuizidpräventionstags fordert die CDL die Bundesregierung auf, der Suizidprävention schnellstmöglich den notwendigen Stellenwert einzuräumen. Schon im Sommer 2023 hatte der Bundestag mit breiter Mehrheit die damalige Ampelkoalition zur Vorlage eines Suizidpräventionsgesetzes verpflichtet. Der Vorschlag des damaligen Bundesgesundheitsministers Lauterbach hat sich allerdings als vollkommen ungeeignet erwiesen und die gesetzliche Verankerung einer wirksamen Suizidprävention ist bislang ausgeblieben. Die Regierung unter Friedrich Merz hat sich im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, nun endlich das Suizidpräventionsgesetz vorzulegen. Dazu ist es nun höchste Zeit.

Zahl der Suizide in 2023 gestiegen – erstmals bei jungen Menschen häufigste Todesursache

Die soeben veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu den Suiziden in Deutschland für das Jahr 2023 sind höchst alarmierend. Nicht nur ist die Zahl der Suizide insgesamt um 1,8 Prozent auf rund 10.300 Fälle angestiegen. Damit setzt sich der bedauerliche Trend der vergangenen Jahre fort. Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass erstmals bei den 10- bis unter 25jährigen der Suizid inzwischen die häufigste Todesursache ist.

Zugang zu schnell erreichbaren Hilfen muss gewährleistet sein

Obwohl eine Reihe von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, auf denen eine Suizidpräventionsstrategie aufbauen kann, gefördert werden, bleibt der Zugang zu schnell und ohne Hürden erreichbaren Angeboten der Krisenhilfe nach wie vor finanziell erheblich unterversorgt, so dass auch dringend notwendige Projekte auf lokaler Ebene nicht weiter fortgeführt werden können, weil Fördermittel nicht verlängert werden. Das ist in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten keine Überraschung. Akzeptabel ist es dennoch nicht, denn es geht ganz konkret um Menschenleben. Jeder dieser Suizide bedeutet unermessliches Leid des Betroffenen, aber auch für sein gesamtes soziales Umfeld. Staat und Gesellschaft sind hier in der Pflicht, alles zu tun, um suizidale Krisen rechtzeitig zu erkennen und schnelle Hilfen zugänglich zu machen.

Ausbau psychosozialer Beratung und leichter Zugang notwendig – bundesweites Hilfetelefon

Die CDL fordert deshalb den flächendeckenden Ausbau der psychosozialen Krisenberatung. Hilfe in suizidalen Krisen muss jederzeit schnell und niedrigschwellig verfügbar sein – vor Ort ebenso wie Online. Besondere Bedeutung hat auch die Einrichtung eines bundesweiten jederzeit erreichbaren Hilfetelefons, an das sich Menschen, die mit suizidalen Krisen konfrontiert sind, rund um die Uhr wenden können.

Finanzielle Unterversorgung der Suizidprävention kostet Menschenleben

Entscheidend ist allerdings eine dauerhafte und verlässliche Finanzierung der Suizidprävention. Auch in Zeiten knapper Haushalte muss klar sein: Ohne ausreichende finanzielle Mittel bleibt jede Präventionsstrategie nur ein Stückwerk. Das ist nicht abstrakt, sondern kostet konkret Menschenleben.“


Christdemokraten für das Leben e.V.
– Bundesgeschäftsstelle –
Kantstr. 18
48356 Nordwalde b. Münster
Tel.: 0 25 73 – 97 99 391
Fax: 0 25 73 – 97 99 392
E-Mail: info@cdl-online.de

Man hätte meinen können, das Recht jedes Menschen, den eigenen Geburtstag zu erleben, werde in Deutschland mehr und mehr beseitigt. Lange Zeit kannte die Debatte um Abtreibung und verwandte Themen wie assistierten Suizid nur eine Richtung: mehr „Liberalisierung“ und „Selbstbestimmung“, zu Lasten derjenigen, die ihre Rechte nicht immer selbst einfordern und ausüben können – vorgeburtliche Kinder, Frauen im Schwangerschaftskonflikt, Menschen am Ende ihres Lebens.

Der gescheiterte Versuch zu Beginn des Jahres, Abtreibung in den ersten Schwangerschaftswochen zu legalisieren, und die Diskussion um die Kandidatur von Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf als Richterin am Bundesverfassungsgericht zeigen nun: Der Wind dreht sich. Immer mehr Bürgern und Politikern wird klar, wohin es führen kann, wenn bestimmte Menschen aus dem Menschsein herausdefiniert werden, wenn Menschenwürde an Bedingungen geknüpft wird. Der Fall Brosius-Gersdorf zeigte auch die wachsende Bedeutung und Vielfalt von bisher weniger einflussreichen und von neuen Medien. Auf Englisch nennt man dies einen „watershed moment“, einen Wendepunkt, ab dem eine grundsätzlich neue Richtung eingeschlagen wird.

Wir im Bundesverband Lebensrecht freuen uns über diese Entwicklung. Nach Jahren der medialen Einengung wird der Debattenraum um die von uns und großen Teilen der Bevölkerung vertretenen Positionen erweitert. Bereits seit 2002 gehen Jahr für Jahr bis zu 10.000 Menschen in Deutschland für das Menschenrecht auf Leben auf die Straße. Sie tun dies trotz Aggressionen seitens der Antifa, trotz Schmähungen aus Teilen der Politik und trotz Totschweigens oder Diffamierungen aus den Reihen etablierter und öffentlich-rechtlicher Medien. Sie tun es, damit die Schwächsten in unserer Gesellschaft eine Stimme für ihr Leben bekommen.

Die nächste Gelegenheit, in der Öffentlichkeit Gesicht für das Lebensrecht und die Menschenwürde aller Menschen zu zeigen, bietet sich am Samstag, dem 20. September 2025 ab 13 Uhr: der Marsch für das Leben findet gleichzeitig in Berlin am Washingtonplatz (direkt vor dem Hauptbahnhof) und in Köln am Neumarkt statt. Wir laden alle, denen Menschenwürde und Lebensrecht in jeder Phase der menschlichen Existenz ein Anliegen sind, ein, mit uns zusammen dafür auf die Straße zu gehen. Der Marsch für das Leben ist Teil der internationalen Lebensrechtsbewegung, die weltweit wächst.

Details, wie organisierte Busfahrten nach Berlin und Köln, sind auf der Webseite des Bundesverband Lebensrecht zu finden.

Lebensrecht ist Menschenrecht – machen Sie mit!

Alexandra Maria Linder M.A. · Prof. Dr. Paul Cullen
Vorsitzende und Stellv. Vorsitzender des Bundesverbands Lebensrecht e.V.


Bundesverband Lebensrecht e.V. · Alexandra Maria Linder M.A. · Vorsitzende · Landgrafenstr. 5 · 10787 Berlin