„Marsch für das Leben“ von Gegenprotesten begleitet

Begleitet von Gegenprotesten haben mehrere Tausend Abtreibungsgegner am Samstag in Berlin bei einem „Marsch für das Leben“ gegen Schwangerschaftsabbrüche protestiert. „Jeder Mensch, ob geboren oder ungeboren, hat das Recht auf Leben und Achtung seiner Würde“, hieß es in dem Demonstrationsaufruf.

Dagegen wandte sich ein Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung, das auf das Recht für Frauen pocht, selbst über die Fortsetzung einer ungewollten Schwangerschaft zu entscheiden.

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Begleitet von Gegenprotesten haben mehr als tausend Abtreibungsgegner am Samstag in Berlin bei einem „Marsch für das Leben“ gegen Schwangerschaftsabbrüche protestiert. „Jeder Mensch, ob geboren oder ungeboren, hat das Recht auf Leben und Achtung seiner Würde“, hieß es in dem Demonstrationsaufruf. Dagegen wandte sich ein Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung, das auf das Recht für Frauen pocht, selbst über die Fortsetzung einer ungewollten Schwangerschaft zu entscheiden.

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Demos in Berlin Für und gegen Abtreibung
Zahlreiche Abtreibungsgegner haben in Berlin bei einem „Marsch für das Leben“ gegen Schwangerschaftsabbrüche protestiert. Dagegen wandte sich ein Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung.

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Schauen Sie sich hier das Video von der Kundgebung vom „Marsch für das Leben“ an.

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Einen Eindruck vom „Marsch für das Leben“ selbst und den Gegenprotesten können Sie hier im Video sehen.

„Wir sind die Zukunft“: Die Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL) erfreut sich vor allem über viele junge Teilnehmer am Marsch und lobt die Unterstützung der Kirchen.

Am vergangenen Wochenende fand der „Marsch für das Leben“ zum 14. Mal in Berlin statt. Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL), zeigt sich zufrieden mit dem Ablauf des Marsches, sieht aber noch Verbesserungspotenzial. „Die jetzt schon zahlreichen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Man könne aber immer Dinge verbessern, erklärt Linder gegenüber dieser Zeitung. So wünscht sich die Lebensrechtlerin, die den Marsch mitorganisierte, „viel mehr positive Schilder, viel mehr bunte Luftballons und natürlich auch noch viel mehr Teilnehmer“. Am Marsch für das Leben hatten den Angaben der Veranstalter zufolge 5 500 Menschen teilgenommen.

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Tausende zogen beim Marsch für das Leben friedlich durch Berlin.

Mit 5.500 Teilnehmern erfuhr die größte Pro-Life-Demonstration Deutschlands auch heute wieder riesigen Zuspruch und große Aufmerksamkeit.

Bereits im Vorfeld sandten führende Vertreter von Kirchen, Politik und Verbänden Grußworte, darunter der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU im Bundestag, Volker Kauder, die Deutsche Bischofskonferenz sowie Bischöfe der katholischen und evangelischen Kirche aus der gesamten Republik.

„Sie haben sich alle aufgemacht, um heute hier ein Zeichen zu setzen, ein großes Zeichen für die Zukunft: auf der überparteilichen, generationenübergreifenden, größten Pro-Life-Veranstaltung in Deutschland“, begrüßte die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Alexandra Linder, die aus Deutschland, Europa und den USA angereisten Teilnehmer, darunter unter anderem der Erzbischof von Berlin, Dr. Heiner Koch, der katholische Bischof von Regensburg, Dr. Rudolf Voderholzer, der von vielen Angehörigen seiner Diözese begleitet wurde, und der evangelische Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit, der gemeinsam mit Weihbischof Dr. Matthias Heinrich aus Berlin den Abschlussgottesdienst gestaltete.

Ein wichtiges Thema der Kundgebung war die Schwangerschaftskonfliktberatung. Hierzu sprachen eine Mutter aus Uganda, ein Vater aus Israel und eine erfahrene Beraterin, die deutlich machte, dass Frauen in diesem Konflikt Empathie, Zeit, Zuwendung und hilfreiche Lösungsansätze brauchen, keinesfalls aber eine Werbung für Abtreibung.

Gäste aus dem Ausland und die Jugend für das Leben zeigten, wie jung und vielfältig die Lebensrechtsbewegung ist. Das war auch bei den Teilnehmern sichtbar – vom Baby im Kinderwagen bis zum über 90-Jährigen waren alle Generationen, vor allem viele junge Menschen und Familien, vertreten.

Mit sieben konkreten Forderungen, die auf der Kundgebung vorgestellt wurden, setzt der Bundesverband einige Schwerpunkte für die Arbeit des kommenden Jahres. „Die Pro-Life Bewegung erfährt mittlerweile auch in Deutschland immer mehr Zuspruch. Die Menschen sehen, dass die positive Einstellung zum Leben aller Menschen in unserer Gesellschaft absolut notwendig ist“, so Alexandra Linder abschließend.

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Hier sehen Sie die Predigt von Bischof Dr. Abromeit

Rund 5.000 Abtreibungsgegner sind in Berlin auf die Straße gegangen. Gegen den „Marsch für das Leben“ gab es mehrere Gegendemonstrationen.

Begleitet von Protesten haben Abtreibungsgegner in Berlin erneut mit einem sogenannten „Marsch für das Leben“ gegen Schwangerschaftsabbrüche demonstriert. An dem Aufzug hätten sich rund 5.000 Menschen beteiligt, sagte ein Polizeisprecher.

Zeitgleich hatten Vertreterinnen der Frauenbewegung, von Parteien und Gewerkschaften zu einem Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung aufgerufen. Sie forderten die Streichung der gegen Abtreibungen gerichteten Paragrafen 218 und 219 des Strafgesetzbuchs.

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