„Ein großes Zeichen für die Zukunft!“
Tausende zogen beim Marsch für das Leben friedlich durch Berlin.
Mit 5.500 Teilnehmern erfuhr die größte Pro-Life-Demonstration Deutschlands auch heute wieder riesigen Zuspruch und große Aufmerksamkeit.
Bereits im Vorfeld sandten führende Vertreter von Kirchen, Politik und Verbänden Grußworte, darunter der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU im Bundestag, Volker Kauder, die Deutsche Bischofskonferenz sowie Bischöfe der katholischen und evangelischen Kirche aus der gesamten Republik.
„Sie haben sich alle aufgemacht, um heute hier ein Zeichen zu setzen, ein großes Zeichen für die Zukunft: auf der überparteilichen, generationenübergreifenden, größten Pro-Life-Veranstaltung in Deutschland“, begrüßte die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Alexandra Linder, die aus Deutschland, Europa und den USA angereisten Teilnehmer, darunter unter anderem der Erzbischof von Berlin, Dr. Heiner Koch, der katholische Bischof von Regensburg, Dr. Rudolf Voderholzer, der von vielen Angehörigen seiner Diözese begleitet wurde, und der evangelische Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit, der gemeinsam mit Weihbischof Dr. Matthias Heinrich aus Berlin den Abschlussgottesdienst gestaltete.
Ein wichtiges Thema der Kundgebung war die Schwangerschaftskonfliktberatung. Hierzu sprachen eine Mutter aus Uganda, ein Vater aus Israel und eine erfahrene Beraterin, die deutlich machte, dass Frauen in diesem Konflikt Empathie, Zeit, Zuwendung und hilfreiche Lösungsansätze brauchen, keinesfalls aber eine Werbung für Abtreibung.
Gäste aus dem Ausland und die Jugend für das Leben zeigten, wie jung und vielfältig die Lebensrechtsbewegung ist. Das war auch bei den Teilnehmern sichtbar – vom Baby im Kinderwagen bis zum über 90-Jährigen waren alle Generationen, vor allem viele junge Menschen und Familien, vertreten.
Mit sieben konkreten Forderungen, die auf der Kundgebung vorgestellt wurden, setzt der Bundesverband einige Schwerpunkte für die Arbeit des kommenden Jahres. „Die Pro-Life Bewegung erfährt mittlerweile auch in Deutschland immer mehr Zuspruch. Die Menschen sehen, dass die positive Einstellung zum Leben aller Menschen in unserer Gesellschaft absolut notwendig ist“, so Alexandra Linder abschließend.