Pressemitteilung 26.10.2022
Seminare und Referate von herausragender Qualität, Themenvielfalt, rege Beteiligung der Teilnehmer, Präsenz vieler Vereine und Institutionen: Der erste Lebensrechtskongress des Bundesverband Lebensrecht, gleichzeitig der erste Kongress dieser Art im deutschsprachigen Raum, war ein Erfolg.
Gemeinsam mit dem Kongresszentrum Schönblick und der Nachrichtenagentur idea veranstaltet, vereinte die Großveranstaltung Fachleute und Institutionen, die auf verschiedenen Ebenen für die Menschenwürde und das Lebensrecht aller Menschen von der Zeugung bis zum Tod tätig sind. Eingeladen waren Experten aus grundlegenden Bereichen (Jura, Medizin, Philosophie, Theologie), darunter Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Prof. Dr. Jörg Benedict und Prof. Dr. Christoph Raedel. Über 40 weitere Referenten verschiedener bioethischer Fachbereiche (unter anderem assistierter Suizid, Beratung, Abtreibung und Hilfen für Betroffene) vertieften die Thematik in Seminaren. Der Vorstand und die Mitgliedsvereine des BVL stellten eine große Zahl an Referenten und Moderatoren und zeigten die Fachkompetenz der Lebensrechtsbewegung. Auch drei Stiftungen waren vertreten: Die Stiftung Ja zum Leben (Dr. Theresia Theuke), die Stiftung für Familienwerte (Sylvia Pantel) sowie die PROVITA Stiftung (u.a. Dr. Detlev Katzwinkel).
Weitere externe Referenten waren zum Beispiel Prof. Dr. Armin Schmidtke (Experte für Suizidforschung), Dr. Werner Sosna (Bildungsreferent Erzbistum Paderborn), die Frauenärztinnen Dr. Susanne van der Velden (Expertin für FertilityCare), Dr. Ute Buth und Dr. Kathrin Sander sowie Robert Antretter (SPD/MdB a.D., Ehrenvorsitzender Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.). Die ehemalige Ministerpräsidentin von Thüringen, Christine Lieberknecht, führte außerdem als Schirmherrin am Eröffnungsabend in die Thematik ein: „Dieser Kongress geht uns alle an“, sagte sie in ihrem Statement. Es gehe „um grundsätzliche Fragen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens“ und um das zugrundeliegende Menschenbild, denn der Zusammenhang von Menschenbild und Lebensrecht sei elementar. Der zweite Schirmherr, Bischof Dr. Stefan Oster (Passau), übersandte eine Videobotschaft, in der er auf das Menschsein von Anfang an und die Bedeutung umfassender Hilfen für Betroffene hinwies, verbunden mit einem Dank an die Lebensrechtler.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst unter Beteiligung von Bischof em. Dr. Hans-Jürgen Abromeit (evangelische Kirche), Bischof Anba Damian (koptische Kirche), Weihbischof Thomas Maria Renz (Bistum Rottenburg-Stuttgart) und Martin Scheuermann (Schönblick) und einer Podiumsdiskussion zum Thema „Kirche und Lebensrecht“ ging der Kongress, der teilweise von EWTN live übertragen wurde, am Sonntag zu Ende.
Zu diesem Kongress hat der Bundesverband Lebensrecht die anhängende Abschlusserklärung verfasst.
Pressemitteilung 13.09.2022
Mit einem Grußwort unterstützt die Deutsche Bischofskonferenz den Marsch für das Leben am kommenden Samstag. Bischof Dr. Bätzing verweist darin auf die vielfältigen Gefährdungen, denen das menschliche Leben ausgesetzt sein kann, insbesondere „für die Phasen des menschlichen Werdens und Vergehens“, am Lebensanfang, wenn der Mensch „mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle entsteht“, und am Lebensende, „wenn ihn seine körperlichen und geistigen Kräfte wieder verlassen“. Für aktuell besonders bedrohlich erachtet Bischof Dr. Bätzing die „vorgeburtliche Selektion, die sich an vordergründigen Maßstäben ausrichtet“ und eine inakzeptable Anmaßung sei. Christinnen und Christen müssten protestieren, wenn menschliches Leben „Nützlichkeitserwägungen“ unterzogen werde, sei es vor der Geburt oder am Lebensende. „Ich danke Ihnen herzlich für Ihren beharrlichen Einsatz und bin Ihnen aus Limburg, wo wir das Kreuzfest feiern, in Gedanken und Gebet verbunden.“
Jeder Mensch, so Bätzing weiter, sei von Gott um seiner selbst willen gewollt und geliebt. „Setzen wir uns also gemeinsam für das gefährdete Leben ein. Für den „Marsch für das Leben“ am 17. September 2022 in Berlin wünsche ich Ihnen Gottes Segen.“
Der Bundesverband Lebensrecht setzt sich mit seinen 16 Mitgliedsvereinen und über 25.000 Mitgliedern für umfassende Menschenwürde und die damit verbundenen Grundrechte von der Zeugung bis zum Tod ein, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter oder Gesundheitszustand.
Nächste Veranstaltung: Kongress Leben.Würde, Schönblick/Schwäbisch-Gmünd, 21.–23.10.2022
Alexandra Maria Linder M.A.
Vorsitzende BVL e.V.
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Bundesverband Lebensrecht e.V.
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10787 Berlin
0175 / 96 16 906
berlin@bv-lebensrecht.de
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Pressemitteilung 09.09.2022
Mit einer Resolution, die ohne Abstimmung angenommen wurde, haben die Vereinten Nationen ihr Hauptziel, die Wahrung des Weltfriedens, ad absurdum geführt: Der Zugang zu sicherer, legaler Abtreibung sei ein Teil der Förderung und des Schutzes der Menschenrechte aller Frauen. Damit zementiert eine Organisation, die vor allem gegründet wurde, um die Tötung unschuldiger Menschen zu verhindern, eine angebliche Rechtmäßigkeit der Tötung von Kindern vor der Geburt – den unschuldigsten aller Menschen überhaupt. Durch den Marsch für das Leben setzt der Bundesverband Lebensrecht mit seinen 16 Mitgliedsvereinen umso mehr ein Zeichen für den Schutz und die Grundrechte auch dieser Menschen.
Zum Marsch für das Leben am 17. September 2022 um 13 Uhr vor dem Brandenburger Tor (Platz des 18. März) laden wir herzlich ein!
Mit dem Grußwort von Präses Ansgar Hörsting unterstützt der Bund FeG in Deutschland den Marsch für das Leben und die Anliegen des Lebensrechts. Hörsting verweist unter anderem auf die „nicht gut differenzierten Zwischentöne“ in der Abtreibungsdebatte und mangelhafte Berichterstattung. So werde kaum darüber berichtet, dass in den USA vor der neuen Entscheidung des Supreme Court Kinder bis zur 24. Schwangerschaftswoche legal abgetrieben werden durften. Das Eintreten für das Lebensrecht erfolge „nicht gegen die Frauen, sondern gegen ein Umfeld, das bei vielen Frauen das Gefühl hinterlässt, Kinder seien vor allem eine Belästigung oder Last“. Daher sei die Veranstaltung auch für diejenigen gedacht, „die darunter leiden, abgetrieben zu haben. Sie sollen den Weg zum Leben finden. Denn die Konsequenzen einer Abtreibung werden häufig verharmlost“.
Alexandra Maria Linder M.A.
Vorsitzende BVL e.V.
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Pressemitteilung 01.09.2022
Der weiße Hintergrund symbolisiert Gewaltlosigkeit und die Unschuld der Kinder. Die Füßchen gehören den Kindern, die Streifen den Eltern. Das Herzsymbol versinnbildlicht Liebe für Mutter und Kind. Die Hände sind die der Mutter, der Kreis der sichere Lebensort in ihr: Dies ist die neue Flagge der internationalen Lebensrechtsbewegung, die auf dem Marsch für das Leben in Berlin 2021 vorgestellt wurde.
Zum Marsch für das Leben am 17. September 2022 um 13 Uhr vor dem Brandenburger Tor (Platz des 18. März) laden wir herzlich ein!
Der Bundesverband Lebensrecht mit seinen aktuell 16 Mitgliedsvereinen und über 25.000 Mitgliedern plant, den September als jährlichen Pro Life-Monat zu etablieren, der mit Veranstaltungen, Aktionen, Kampagnen für das Lebensrecht und, als Höhepunkt, dem Marsch für das Leben in Berlin gestaltet wird. Den Auftakt macht die Jugend für das Leben am kommenden Samstag, 3.9., mit ihrer Pro Life City Tour in Koblenz.
Alle politischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Gremien und Gruppierungen sind eingeladen, Flagge zu zeigen – für die Menschenwürde, für das Lebensrecht jedes Menschen von der Zeugung bis zum Tod, ohne Einschränkung, ohne Begrenzung, ohne willkürliche Definition.
Alexandra Maria Linder M.A.
Vorsitzende BVL e.V.
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Der Kampf um das Leben spitzt sich immer mehr zu. Niemand hätte für möglich gehalten, dass das historische Urteil „Roe versus Wade“ des Obersten US-Gerichts aus dem Jahr 1973 für nichtig erklärt werden könnte. Doch am 24. Juni 2022 hat der Supreme Court genau diesen Schritt vollzogen und das Recht auf Abtreibung gekippt. Im Gegenzug hob die Bundesregierung am selben Tag das Werbeverbot für Abtreibung auf und das EU-Parlament ging nun noch einen Schritt weiter.
Frau Alexandra Linder nahm dazu Stellung im Interview mit “Kirche heute“.
Lesen Sie hier das gesamte Interview der „Kirche heute 8+9/2022“.