KAB: „Ein starkes Plädoyer für Hilfe und Unterstützung, für Kinder und Zukunft.“
Film “Unplanned“ – WAS SIE SAH, ÄNDERTE ALLES startete im Lichtspielhaus Altenhundem
Pressemitteilung vom 29.10.2020
Kreis Olpe. Zwischenzeitlich war es so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Der Film „Unplanned“ erzählt die spannende und bewegende Geschichte der US-Amerikanerin Abby Johnson. Zunächst als ehrenamtliche Studentin angeworben, arbeitete Abby Johnson acht Jahre für die Organisation „Planned Parenthood“, in der festen Überzeugung, Frauen im Schwangerschaftskonflikt zu helfen. Eines Tages muss sie bei einer ultraschallkontrollierten und damit auf dem Bildschirm sichtbaren Abtreibung assistieren…
Im anschließenden Gespräch erläuterte Alexandra Linder, Vorsitzende des „Bundesverband Lebensrecht“ mit über 30.000 Mitgliedern und Unterstützern, Fakten und Zahlen zum Thema Schwangerschaftskonflikt, zur Situation der Frauen und zu Abtreibung. Außerdem berichtete sie von ihrer persönlichen Begegnung mit Abby, deren autobiographisches Buch, die Grundlage für den Film, sie ins Deutsche übersetzte (Lebenslinie – Warum ich keine Abtreibungsklinik mehr leite): „Abbys Geschichte ist auch deswegen so wichtig, weil durch ihre internen Kenntnisse klar erkennbar wird, welche Ziele Organisationen wie „Planned Parenthood“ haben und sie erinnert uns daran, dass wir als Menschenrechtler menschenfeindliche Ideologien bekämpfen müssen, aber keinesfalls Menschen diffamieren oder bekämpfen dürfen. Auf beiden Seiten gibt es gute und schlechte Verhaltensweisen.“
In den USA ist Abtreibung eines der wichtigsten Wahlkampfthemen: Traditionell sind Republikaner „pro-life“, Demokraten „pro-choice“. Daher erfahren Spielfilme mit diesem Thema besondere Beachtung: „Unplanned“ spielte über 19 Millionen Dollar ein. Ein Verein, der von Abby Johnson gegründet wurde, kümmert sich um Mitarbeiter von Abtreibungseinrichtungen, die ihre Tätigkeit aus Gewissensgründen aufgeben möchten. In den USA sieht man die belastenden Folgen der seit 1973 geltenden Regelung für die Betroffenen und für die Gesellschaft: Zum Beispiel erleben immer mehr und immer jüngere Mädchen die Risiken einer Abtreibung; über ein Drittel aller abgetriebenen Kinder stammt aus afroamerikanischen Familien (bei einem Bevölkerungsanteil von etwa 15%).
„Es gibt keinen vernünftigen oder humanen Grund, einer Frau als Lösung für ihren Schwangerschaftskonflikt die Tötung ihres Kindes anzubieten. Abtreibung ist für die Kinder tödlich, für die Frauen und Familien schädlich und gesellschaftlich eine Kapitulation vor einer humanen Herausforderung“, sagt Linder abschließend. „Unplanned“ ist ein starkes Plädoyer für Hilfe und Unterstützung, für Kinder und Zukunft.“
Leider kann die für den 05.11.2020 geplante Vorführung des Films im JAC Kino Attendorn aufgrund der neuen Corona-Bestimmungen nicht stattfinden. Jedoch wird diese zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
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