Skandal: Menschenverachtende Werbung der FDP für Finanzierung von Bluttest

Pressemitteilung der Christdemokraten für das Leben vom 02.04.2019

Der ehemalige Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, CDU Politiker und stellv. Bundesvorsitzender der CDL,  Hubert Hüppe, bezieht Stellung zum Tweet (siehe unten) der FDP Bundestagsfraktion mit der Forderung“ Trisomie-21-Test muss Kassenleistung werden“:

Der Tweet der FDP mit der Forderung nach einer Krankenkassenfinanzierung für den Bluttest und dem Bild eines Kindes mit Downsyndrom ist eiskalt und menschenverachtend.

Die FDP scheut nicht davor zurück, ein Kleinkind mit DownSyndrom für Parteiwerbung zu missbrauchen. Gleichzeitig werben die „Liberalen“  mit dem Bild für die Finanzierung einer Selektionsmethode, die gerade dazu führt, dass viele dieser Kinder nicht geboren werden. Das ist an Zynismus nicht zu überbieten. Es stellt sich die Frage, ob das Kind und die Eltern darüber informiert waren und dieser Werbung zugestimmt haben.

Klar ist, dieser Test an Ungeborenen keinem therapeutischen Nutzen dient, die Frau unter Handlungsdruck setzt und in den allermeisten Fällen die Diagnose DownSyndrom zur Tötung des ungeborenen Kindes führt. Interessant wäre auch zu erfahren, ob der behindertenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Jens Beeck, mit einbezogen war, als die Entscheidung zu einer solch ungewöhnlich drastisch diskrimierenden FDP-Kommentierung fiel.

Während die Fraktionen des Deutschen Bundestages sich jetzt darauf geeinigt haben, nächste Woche eine Orientierungsdebatte ohne Fraktionszwang zu führen, gibt es offensichtlich von der FDP-Parteiführung eine klare Vorgabe, wie sich ihre Abgeordneten dazu stellen sollen.

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