„Pille danach“: Henriette-Fürth-Preis für Absolventinnen der Hochschule

Zwei „Forscherinnen“ der Fachhochschule Fulda werden dafür ausgezeichnet, dass sie feststellen, dass die weit überwiegende Mehrheit der Apotheker in Deutschland versucht, verantwortungsvoll mit der Pille danach umzugehen.  Die Pille ist ein Hormonhammer, die vielfache Dosis einer normalen Pille. Nicht umsonst haben sich die Frauenärzte massiv gegen die Rezeptfreigabe gestemmt: aus Fürsorge für ihre Patientinnen. Es wäre zu schön gewesen, wenn die nun mit diesem Preis ausgezeichnete Arbeit die gewissenhafte Ausgabe der PiDaNa durch die Apotheker loben würde. Aber wir sind in Deutschland, und da reden die „Forscherinnen“ von „Handlungsbedarf“, eben weil die Apotheker die Pille nicht einfach über die Ladentheke schieben sondern ihren Job machen und vor den Risiken und Nebenwirkungen eines Medikaments warnen, dass viel zu oft aus blanker Panik und unnötig geschluckt wird, weil gar keine Schwangerschaft zustande gekommen sein kann. Angesichts der vielen bekannten Nebenwirkungen und bisher völlig unerforschten Langzeitfolgen ein Drama.  Mit Frauengesundheit hat das nichts zu tun.

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